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Mein Weg zu den Göttern
Dezember 15th, 2016 Posted 9:38
Hallo liebe AnhängerInnen der Göttin und des Gottes, sowie des alten Glaubens.
Seit mehr als zwei Jahren gibt es nun unsere Gruppe und heute möchte ich euch mehr über uns erzählen.
Dazu muss ich von vorne beginnen:
Mein Name ist Sina, ich bin Ende 20 und wohne nahe Wien.
Ich liebe es zu lesen, Neues zu lernen und kreativ tätig zu sein. Meine ersten Erfahrungen mit dem Heidentum, und vor allem der Göttin machte ich in meiner frühen Jugend. Ich war damals wohl 12 Jahre alt, da hörte ich im Geschichtsunterricht von antiken Religionen und deren Göttinnen und Götter. Ich muss anmerken, ich bin in einem sehr christlichen Umfeld aufgezogen worden und ich kannte bis zu jenem Zeitpunkt nichts anderes. Als ich nun hörte, dass früher auch eine Göttin neben dem Gott verehrt wurde (oder eben mehrere Göttinnen und Götter), da fragte ich mich:
„Wo ist die Göttin heute? Gab es sie nie oder wurde sie vergessen“?
Diese Frage beschäftigte mich viele Jahre. Ich begann abends meine Gebete, statt an den christlichen Gott, an die Göttin zu richten. Zuerst mit Furcht und Vorsicht, denn mir wurden oft von meinen Großeltern die zehn Gebote gepredigt. Doch im Laufe der Zeit immer freudvoller und zuversichtlicher. Einige Jahre später, bei einem Gebet bzw. einer Meditation im Wald, da spürte ich unerwartet die liebevolle, reine und machtvolle Anwesenheit der Göttin. Im folgenden Gespräch gab sie mir viele Antworten auf meine Fragen. Sie erzählte mir aber auch von einem meiner früheren Leben sie wollte, dass ich mein Wissen von damals wiederentdecke. Zuletzt legte sie mir nahe, mich auch mit Gott, ihrem Liebsten zu beschäftigen. Er sei nicht unnahbar, strafend und weit entfernt von uns Menschen. Ich war skeptisch, aber ich befolgte ihren Rat und im Laufe der nächsten Jahre entdeckte ich, neben der Göttin, auch Gott, so wie er wirklich ist.
Seit jenem Tag lehre ich den Menschen, dass Göttin und Gott für uns wie Mutter und Vater, Schwester und Bruder, Geliebte und Geliebter sind. Aber sie sind uns nicht nur nahe, sondern sie sind sogar ein Teil von uns!
Mitte zwanzig gründete ich mit gleichgesinnten Menschen diese Gemeinschaft, um ihnen und allen Interessierten, Göttin und Gott näher zu bringen. Zuhilfe nahmen wir uns die alten Schriften der Sumerer, das Volk, das als erstes schriftliche Aufzeichnungen führte. Nach langen Studien entdeckten wir, dass beinahe alle damaligen antiken Religionen, aber auch das Christentum und andere heutige Religionen Wurzeln im sumerischen Glauben hatten. Jedoch geriet vieles in Vergessenheit oder wurde absichtlich umgeschrieben. Obwohl wir viel Neues fanden, das den Umfang hier sprengen würde, so möchte ich doch auf eines speziell aufmerksam machen, das ich gelernt habe.
Das Leben ist nicht da, um es freudlos und voller Sorgen zu leben. Nicht Himmel, Hölle, ewiges Nichts oder ein bestrafender Kreislauf der Wiedergeburt erwarten uns.
Das Leben wurde uns geschenkt, um es voller Glück und Freude zu leben. Rücksicht auf die Umwelt zu nehmen und die Erde zu einem Paradies für alle zu gestalten.
Und nach diesem Leben, werden wir wieder eins mit Göttin und Gott, mit allem Wissen und aller göttlichen Weisheit und dann steht es uns frei, erneut zu Leben, aus Fehlern zu lernen, die wir im vorherigen begangen haben. Aber niemals bedeutet (Wieder)Geburt Strafe. Leben ist Liebe, Entdecken und Freude haben! 🙂
Für die Zukunft haben wir einige Pläne.
Zuerst ist es uns wichtig, Neues zu lernen und lehren, neue suchende Mitglieder zu gewinnen, gemeinsam zu beten, meditieren sowie die Götter und ihre Schöpfung zu feiern. Und nicht zuletzt ein glückliches und zufriedenes Leben führen.
In naher Zukunft möchten wir einen Tempel in Wien etablieren. Ein Ort zu dem alle Suchenden kommen können, um mehr über Göttin und Gott zu lernen; mehr über sich selbst zu lernen.
Ein Ort um gemeinsam den Glauben zu leben und die Götter zu ehren. Ein Ort der Meditation und des Gebets. Der Stille, aber auch des Austauschs. Ein heiliger Platz.
Dazu suchen wir noch geeignete, kostengünstige Ort in Wien und Menschen, die uns dabei unterstützen möchten.
Wir sind auch offen für eine Location, an der wir achtmal im Jahr unsere heiligen Feste feiern können, inklusive Lagerfeuer oder Feuerkorb 😉
Ein weiteres großes Ziel ist es, 300 Mitglieder zu gewinnen, um die Gemeinschaft in Österreich offiziell als Glaubensgemeinschaft anerkennen zu lassen.
Dies war nur ein grober Überblick, Interessierte dürfen uns gerne Anschreiben. Ich freue mich, dass ich euch Göttin und Gott sowie unsere Gemeinschaft näher bringen durfte und würde mich über neue Kontakte und Anschriften sehr freuen.
Mögen Inanna und Tammuz / Göttin und Gott euch leiten, behüten und mit Liebe beschenken.
Sina
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