Kiana – Die Götter in dir

Wie eine Pflanze im Sonnenlicht…

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Juni 25th, 2014 Posted 20:02

… wächst der Verein und ich freue mich sagen zu können, dass wir mittlerweile beinahe zwanzig sind. Ende des Sommers wird es hoffentlich so weit sein, dass wir auch einen Tempel einrichten können.

Vorgestern durfte ich eine junge Italienerin kennenlernen, die mittlerweile seit mehreren Jahre in Österreich lebt. Ich hab viel Neues gelernt, zum Beispiel, dass es in Italien einige größere Wicca-Bewegungen gibt. Mich hat das sehr überrascht, da ich bisher nur Kontakt zu Menschen aus Wicca-Gruppen im deutschsprachigen und englischsprachigen Raum hatte. „Größer“ ist natürlich sehr relativ. Aber es war spannend. Weiters freue ich mich, dass ich sie auch als Mitglied für unsere Bewegung gewinnen konnte.

Die neue Webseite nimmt auch langsam Formen an. Derzeit beschäftigt mich vor allem das Thema „Farben“. Auf alle Fälle nicht so intensiv wie der Blog. Sollte es unter euch grafisch begabte Menschen geben, die wirklich gute Ideen für eine Farbgebung der neuen Webseite haben, bin ich für Vorschläge jederzeit offen. Mir ist wichtig, dass es nicht zu „esoterisch“ wirkt, sondern in gewissem Sinne „seriös“, da die Webseite vor allem für all diejenigen gedacht ist, die noch nie Kontakt oder Berührung mit Sinarian Wicca hatten.

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Blessed Litha

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Juni 21st, 2014 Posted 23:58

Ich hoffe ihr konntet heute ein schönes Litha feiern – entweder in einer Gruppe oder zumindest kurz für euch alleine. Für alle die es noch nicht gelesen haben, wenige Artikel unterhalb gibt es von mir einen Beitrag zu Litha und die Bedeutung des Festes für Wiccans. Heute war auch deswegen ein großartiger Tag, da ich einige engagierte Wiccans kennenlernen durfte und mich freue, sie im Verein begrüßen zu können. Bezüglich dem ersten Vereinstreffen wird sich das noch etwas verzögern, ich denke Mitte Juli ungefähr. Auch die neue Webseite nimmt langsam Formen an. Vielen Dank an die Unterstützer, Spender und Anhänger der Göttin und des Gottes. Möge das Mondlicht euch auch in den kommenden, länger werdenden Nächten den Weg weisen. Seid gesegnet!

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Vereinslokal

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Juni 15th, 2014 Posted 10:56

Ich hoffe Ihr habt vorgestern Nacht den wunderschönen Vollmond genießen können. Ich habe die Zeit genutzt, um ein intimes Gespräch mit Göttin und Gott zu führen, um Kraft, Energie und Zuversicht zu schöpfen. Mittlerweile haben sich einige Mitglieder gemeldet, die sich freiwillig im Verein engagieren wollen, unter anderem um den erweiterten Vorstand zu bilden. Allerdings suche ich noch nach weiteren engagierten Personen. Am Montag werden wir ein Gewölbe besichtigen, das eventuell als Vereinslocation dienen könnte. Freiwillige Spenden werden auch weiterhin gerne entgegengenommen. Natürlich erhaltet ihr auch eine Quittung, wenn ihr dies wollt. Bis wir 300 Mitglieder erreichen wird es noch einige Zeit dauern, ich rechne bis Ende nächsten Jahres, aber je mehr Menschen mithelfen, desto schneller können wir dieses Ziel für die offizielle Anerkennung als Bekenntnisgemeinschaft erreichen.

Derzeit ist das Wetter auch wunderschön und perfekt dazu geeignet in die Natur zu gehen. Probiert folgendes aus. Legt euch in einer ruhigen Gegend auf die Wiese oder den Waldboden und berührt mit euren Handinnenflächen die Erde. Schließt nun die Augen oder versucht ins Leere zu schauen um euch ganz auf den Puls der Erde zu konzentrieren. Wenn ihr euch genug entspannt und euch eure Umgebung nicht zu sehr ablenkt, könnt ihr die Energie wahrnehmen und daraus Kraft schöpfen. Versucht das Zwitschern der Vögel wahrzunehmen, genauso wie das Summen der Insekten. Atmet die reine Luft ein und nehmt die Düfte wahr. Dies ist eine Möglichkeit, im Inneren still und ruhig zu werden. Man wird eins mit seiner Umgebung und kann Gott und Göttin in sich und der Umwelt wahrnehmen. Viel Erfolg!

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Ein neuer Sonnenaufgang

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Juni 10th, 2014 Posted 13:00

Ich habe die letzten Tage intensiv genutzt mit den Vereinsmitgliedern zu beraten, wie wir uns weiter organisieren, welche Veranstaltungen wir anbieten, welches Vereinslokal wir mieten wollen, wie die neue Webseite aussehen soll und vieles mehr. Ich hab derzeit schon mehrere A4-Seiten voller Ideen und jetzt überlegen wir uns, welche davon wir umsetzen können und wie wir sie umsetzen können. Bitte verzeiht mir, dass ich innerhalb der nächsten Woche kaum dazu komme, einen Wicca bezogenen Artikel zu veröffentlichen, aber dafür dürfen wir uns auf eine neue Webseite in 2-3 Wochen freuen.

Es würde mich sehr freuen, wenn ihr euch entschließen wolltet, Wicca in Österreich offiziell zu unterstützen und Mitglieder des Verein werdet.
Blessed be,
Sina

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Ankündigung: Design Änderungen

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Juni 5th, 2014 Posted 19:57

Derzeit plane ich ein neues Blogdesign bzw. eine Änderung der Webseite. Ich möchte zusätzliche Features, wie einen Mondkalender, eine übersichtlichere Startseite und eine bessere Themenkategorisierung integrieren. Für Vorschläge habe ich jederzeit ein offenes Ohr.

Ich suche auch noch nach Gast-Autoren die gerne einmalig oder regelmäßig Artikel zu Wicca, Geschichte (zB über heidnische, antike Religionen, deren Rituale und Bräuche) und Heidentum schreiben wollen.

Weiters bin ich derzeit auf der Suche nach einem guten Schneider in Wien, der gemeinsam mit mir eine Ritualrobe für Wicca designen möchte. Es geht zuerst um ein Probestück, aber es kann später zu einer viel größeren Stückanzahl kommen. Bei Vorschlägen oder Interesse einfach per Mail melden, bei Angeboten bitte mit einer ungefähren Preisangabe.

Meine Kontaktdaten findet ihr unter „Kontakt“. Ich freue mich auf eure Nachrichten und werde eure Mails gerne beantworten.

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Der gehörnte Gott

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Juni 4th, 2014 Posted 12:25

Als Partner der Göttin ist der Gott im Sinarian Wicca gleichwertig mit ihr. In einigen anderen Religionen, aber auch in manchen Wicca-Traditionen wird oft entweder dem Gott oder der Göttin ein höheren Stellenwert eingeräumt. Doch damit wir Menschen in Einklang mit unserer eigenen Göttlichkeit leben können, müssen wir erkennen, dass beide essentiell wichtig und absolut gleichwertig sind.

Im Wicca wird der Gott oft mit Geweih oder Hörnern auf dem Kopf dargestellt, deswegen die Bezeichnung gehörnter Gott. Die Darstellung des Gottes mit Geweih ist schon Jahrtausende alt und lässt sich weit bis in die Zeit zurückführen, bevor Menschen sesshaft wurden. Auch wird er oft mit diversen Phallussymbolen dargestellt. Die animalische Darstellungen des Gottes deuten vor allem auf seine Rolle als Herr der Natur, der Tiere und des Lebens. Er beschützt und hütet, ist aber zugleich auch Jäger und Krieger. Auch wir modernen Menschen besitzen einen Jagdtrieb. Heutzutage jagen wir oft sinnlosen Dingen und Illusionen hinterher. Doch dient dieses Jagen nicht mehr länger dazu, uns bloß ein angenehmes und schönes Leben zu ermöglichen, sondern um unsere Gier nach immer mehr zu befriedigen. Dabei entfernen wir uns immer mehr von unseren Mitmenschen. Gott hilft uns, dass wir uns wieder auf die wirklich wichtigen Dinge im Leben konzentrieren können. Er möchte, dass wir wieder eine Gemeinschaft bilden. Eine Gemeinschaft, in der sich jeder frei entfalten kann und wir dennoch nicht auf das Gefühl von Sicherheit und Geborgenheit verzichten müssen. Genau dies ist meine Vision von Sinarian Wicca. Im Wicca steht Gott für Lebensfreude, Lust und Fülle. Durch ihn nehmen wir auch Kontakt zu unserer eigenen animalischen, wilden Seite auf.

In der Wicca Mythologie durchläuft Gott jedes Jahr das Rad von Geburt, Tod und Wiedergeburt und ist uns Menschen dadurch auch besonders nahe, da er dies mit uns teilt. Die Göttin bereitet uns auf den Tod vor, doch der Gott ist es, der ihn durchlebt und sich wandelt. Er opfert sich jedes Jahr und spendet seine Kraft und Energie, damit wir wachsen und gedeihen können. Das Bildnis eines sich opfernden Menschen oder Gottes gibt es beinahe in jeder Religion und ist ein universelles Bild der Menschheit. Der Gott ist in der Mythologie der Wicca nicht dazu verdammt zu sterben und wiedergeboren zu werden, sondern er tut dies freiwillig. Er erinnert uns mit seinem Opfer, dass auch wir Opfer für die Gemeinschaft bringen sollten. Gott möchte uns mit seinem Opfer aber auch zeigen, dass das Leben nach dem Tod nicht vorbei ist, sondern der Tod bloß einen Übergang in ein neues Leben bzw. eine neue Daseinsform bildet. Er geht voran, damit wir keine Angst haben müssen.

Gott ist nicht nur der Gefährte der Göttin sondern auch unser Gefährte. Er begleitet uns unser ganzes Leben hindurch und steht uns mit seiner Kraft und Weisheit zur Seite. Ich denke, dass viele Menschen verlernt haben, Gott und Göttin wahrzunehmen und deren Hilfe anzunehmen. Gott ist nicht ein strafender oder zorniger Gott wie in einigen anderen Religionen und auch nicht unnahbar und fern, sondern direkt mit uns. Versucht seine Gegenwart wahrzunehmen und bittet ihn um Hilfe wann immer ihr Kraft braucht. Ich mache dies täglich. Gott ist für mich mein bester Freund, beschützender Liebhaber und Partner und auch mein weiser Vater. Ich wünsche mir für euch, dass auch ihr Gott in euer Leben integrieren könnt und er euch, ebenso wie mir, zur Seite steht.

 

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Die dreifache Göttin

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Juni 1st, 2014 Posted 9:23

Im Wicca gibt es, wie auch in einigen anderen alten Kulturen, das Konzept der dreifachen Göttin. Doch was bedeutet das genau? Zum einen kennen Wicca die Göttin als junges Mädchen, im Englischen oft Maiden (=Maid) genannt. Sie steht für den Neuanfang, für den Frühling und für Jugend und Schönheit. Aber auch für den Übergang von der Kindheit in die jungen Erwachsenenjahre. Körperlich und seelisch finden Veränderungen statt, Sexualität spielt ebenfalls eine große Rolle. Es geht um das Erforschen welcher Mensch man ist und sein möchte, das finden der eigenen Identität und auch um das Kennenlernen des anderen Geschlechts, also des Gottes. Ich möchte noch besonders darauf hinweisen, dass sich das auch in einem gleichgeschlechtlichen Partner ausdrücken kann. Gott und Göttin sind in jedem von uns und nicht an ein irdisches Geschlecht gebunden. Im Wicca steht die Maid bzw. die Jungfrau auch für „eine Frau die keinem Mann gehört und keinen Mann braucht“. Es geht nicht um sexuelle Enthaltsamkeit, sondern um spielerischen Umgang mit der Sexualität. Die junge Göttin und der junge Gott entdecken die Sehnsucht füreinander. Die Göttin wird mit der eigenen Weiblichkeit und der Gott mit der eigenen Männlichkeit konfrontiert.

Die Göttin als Mutter, im Englischen Mother genannt, steht für den Aspekt der Schöpferin des Lebens. Hierbei steht Mutter-sein nicht bloß für die biologische Rolle der Frau, sondern auch im Sinne von Schaffen. Dies kannst Kunst, Musik und Literatur sein. Das Weitergeben von Wissen, als Ratgeberin, Lehrerin und Managerin. Schöpfung kann das Verwirklichen einer Idee oder eines Projektes sein. ich erkenne den Mutter Aspekt der Göttin in mir und meinen Bemühungen, Sinarian Wicca in Österreich zu etablieren, es Menschen zugänglich zu machen und andere zu unterrichten und lehren. Schöpfung bedeutet im Wicca nicht bloß biologische, sondern auch geistige und beide sind sich gleichwertig. Als Mutter ist die Göttin eine Beziehung und Partnerschaft mit dem Gott eingegangen und beide haben erkannt, dass sie sich gegenseitig ergänzen und unterstützen. Für uns Menschen kann das nicht nur das Finden eines Partners bedeuten, sondern auch die Göttin und den Gott in uns in Einklang und Gleichgewicht zu bringen. Dann können wir das wahre Potential ausschöpfen.

Im Wicca wird als dritter Aspekt die Göttin als weise Frau oder weise Alte verehrt. Im Englischen wird das Wort Crone verwendet. In der weisen Frau sind die Erfahrungen der Jungfrau und Mutter integriert und sie hat Weisheit erlangt. Sie fungiert nun vor allem als Lehrerin und Ratgeberin der jüngeren Generationen und wird hochgeschätzt. Aber auch der Aspekt der Schöpferin, den sie als Mutter verkörperte ändert sich nun in den geheimnisvollen Aspekt des Todes. Fast alle Menschen haben Angst zu sterben. Ich bin da keine Ausnahme. Doch wird uns die Göttin als weise Frau immer begleiten und wenn wir eines Tages sterben werden wir mit ihr und mit dem Gott vollkommen wiedervereint werden. Dies ist ein Gefühl das sich wahrscheinlich nicht mit Worten beschreiben lässt und ich denke die größte Angst vorm Sterben liegt in eventuellen Schmerzen oder weil man geliebte Menschen mit dem physischen Körper verlässt. Doch sind wir mit unseren Seelen auf immer und ewig miteinander verbunden und die Göttin begleitet uns. Irgendwann werden wir dann wiedergeboren werden, in welcher Existenzform und an welchem Platz des Universums auch immer und wir werden von neuem lernen und spielen dürfen, den nichts anderes ist das Leben. Das Leben ist ein Geschenk mit dem wir achtbar umgehen sollten.

Dies sind die drei Aspekte der Göttin im Sinarian Wicca. Auch wenn wir meist vor allem mit einem Aspekt besonders eng verknüpft sind, so steht uns die Göttin in Ihrer Gesamtheit immer zur Seite. Ich danke ihr jeden Tag dafür und ich sehe sie als meine Geliebte, als Freundin, als Mutter und als weise Ratgeberin. In einem der nächsten Artikel werde ich dann vor allem auf den Gott genauer eingehen und über seine Bedeutung in unserem Leben erzählen.

Zum Schluss habe ich noch eine Bitte an euch. Wenn ihr meine Artikel mögt würde es mich freuen, wenn ihr euch überlegt Wicca in Österreich zu unterstützen, damit es als offizielle Religion anerkannt wird. Ihr könnt dies tun, indem ihr dem Verein beitretet, mitwirkt und von mir lernt oder eine freiwillige Spende entrichtet. Ein Beitrittsformular findet ihr unter der Rubrik „Kontakt“.

Ich schenke euch den Segen der Göttin.

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Mythos der Götter|Wicca Jahreskreis: Lughnasadh

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Mai 29th, 2014 Posted 11:45

Anfang August wird im Sinarian Wicca das Erntedankfest Lughnasadh gefeiert. Lammas, wie es manchmal noch genannt wird, steht für den Beginn der ersten Ernte. Der Gott hat seine Kraft in die Früchte und das Korn fließen lassen, um uns das Leben zu ermöglichen. Der Sommer ist nun in der wärmsten Phase des Jahres und wir erleben Reichtum und Fülle. Nichtsdestotrotz ist uns bewusst, dass der Sommer langsam zu neige geht und der Herbst schon vor der Türe steht. Es ist Zeit den Lohn unserer Mühen zu genießen, aber gleichzeitig schon vorausschauend zu handeln.  Auch die Erde richtet sich nun langsam für den Winter ein, Beständigkeit ist das Motto. Es ist Zeit für ein letztes großes Fest, bevor wir uns vom Sommer verabschieden.

Für Gott und Göttin, aber auch für uns Menschen symbolisiert Lughnasadh den Übergang in die dritte Phase. Vom Aspekt der ungestümen Jugendlichen, zu fürsorglichen Eltern transformieren sich Gott und Göttin, als auch wir uns langsam in den Aspekt der weisen Älteren. Für uns Menschen ist dieses Wicca Fest ein guter Anlass um uns zu überlegen, wo wir derzeit im Leben stehen. Wir haben schon viel Zeit und Energie investiert und nun sollten wir prüfen, ob wir mit diesem eingeschlagenen Weg auch glücklich sind, oder ob wir Änderungen vornehmen wollen. Noch liegt die Kraft des Sommers in der Luft und wir können uns von dieser Energie beflügeln lassen, bevor der Winter sich über die Erde legt und der Jahreskreis bzw. das Rad des Lebens sich wiederholen.

Ich persönlich habe für mich eine Tradition entwickelt. Ende des Sommers gehe ich alleine in einem bestimmten Wald wandern. Dort treffe ich keine Menschenseele an und ich habe die Zeit und Ruhe über das bisherige Jahr nachzudenken. Während ich nun Stunden gehe, die Natur genieße und meditiere als auch bete, komme ich oft auf neue, tolle Ideen. Anschließend kehre ich bei einem Heurigen ein und genieße lokale Spezialitäten. Ich kann jedem nur empfehlen, selbst so etwas auszuprobieren – manchmal wirkt es Wunder in sich zu gehen und eine Bestandsaufnahme zu machen und den ursprünglichen Plan bei Bedarf etwas umzuschreiben.

Seid gesegnet!

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Celtic Music – Morrigan

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Mai 26th, 2014 Posted 19:35

Wie ihr schon bemerkt habt, stelle ich euch in regelmäßigen Abständen schöne Musik zum Thema Wicca, Heidentum und Hexen vor. Schönheit liegt natürlich im Auge des Betrachters, bzw. in diesem Falle wohl eher im Ohr des Lauschenden, jedoch hoffe ich, dass ab und an ein Song dabei ist, der euch gefällt. Dieses Mal präsentiere ich euch keinen klassischen Wicca-Chant, sondern das kraftvolle Celtic-Lied „Morrigan“ von Adrian Ziegler. Mit Celtic wird ein Musikstil umschrieben, der sich grob aus der westeuropäisch-keltischen Folklore entwickelt hat. Obwohl das Lied nichts im Speziellen mit Wicca zu tun hat, so hat sich der Künstler jedoch eindeutig von der keltischen Göttin Morrigan inspirieren lassen. Meiner Meinung nach repräsentiert dieses Lied perfekt die Erhabenheit und Kraft dieser irisch-keltischen Göttin. Interessant ist auch, dass Morrigan die Merkmale einer dreifachen Göttin aufweist – was das bedeutet? Das werde ich euch in einem der kommenden Artikel erläutern. Viel Spaß beim Hören dieser schönen Musik.

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Göttin und Gott in uns

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Mai 20th, 2014 Posted 12:40

Wer meinen Blog bis hierher aktiv verfolgt hat, weiß mittlerweile schon viel über die Hintergründe zu Sinarian Wicca, die Glaubensvorstellungen, den Umgang mit der Natur und die Rolle der Jahreszeit-Feste. Doch in meinem heutigen Artikel möchte ich ein ganz anderes Thema anschneiden. Ich möchte erzählen, wie mir Inanna und Cernunnos – meine zwei liebsten Verkörperungen von Göttin und Gott – geholfen haben, mein Leben so zuführen wie ich es wollte, ohne von Ängsten und Zwängen eingeschränkt zu werden.

Ich bin eine eine Träumerin, aber ich habe auch die Macht, Träume wahr werden zu lassen.

Früher war dies für mich eine Unmöglichkeit. Ich verlor mich in meiner Fantasie, in meinen Träumen und hatte keine Kraft Dinge umzusetzen. Ängste lähmten mich und unsichtbare Hindernisse hielten mich davon ab, glücklich zu werden. Viele andere Menschen werden ebenfalls tagtäglich mit Ängsten und Problemen konfrontiert. Die Themen sind Geld, Familie, Freundschaften, Partnerschaft, Motivation, Gesundheit, Lebenssinn und unzählige mehr. Egal ob arm oder reich, egal ob single oder verheiratet mit Kindern. Jeden von uns belastet  irgendeine dieser Sorgen, manchmal sogar so stark, dass wir in eine Depression verfallen. Von mehr oder weniger berühmten Beispielen können wir jeden Tag in der Klatschpresse lesen. Aber auch in unserem Umfeld. Menschen von denen wir meinen sie hätten alles, werden depressiv, fangen an ihren Verstand zu betäuben oder ziehen sich aus der Welt zurück und empfinden keine Freude, Lust und Liebe mehr.

Doch wie befreien wir uns von Ängsten, Sorgen und Problemen, unabhängig wie schlimm diese tatsächlich sind? Im Sinarian Wicca lernen wir uns geistig zu öffnen, um die Liebe von Inanna und Cernunnos in uns zu lassen und um unsere Göttlichkeit zu erkennen. Das klingt im ersten Schritt vielleicht einfach, aber ich weiß wie schwer es dennoch ist. Ich habe lange gebraucht Gott und Göttin in mein Leben zu integrieren. Ich tat mir mit Göttin leichter, da sie mich schon immer im wahrsten Sinne des Wortes „angesprochen“ hat, aber mit dem Gott hatte ich große Probleme. Ich kannte Gott in Wicca nicht. Meine Vorstellungen waren die eines alten Mannes, stark beeinflusst vom unnahbaren christlichen Gott. Erst spät erkannte ich, dass Cernunnos anders war als ich vermutet hatte. Mal jung und stark, mal älter und weise, ein Vater, ein Freund, ein Geliebter. Erst ab dem Zeitpunkt in dem ich Göttin und Gott gleichermaßen akzeptieren konnte, hatte ich Zugriff auf die unerschöpfliche Kraft und Weisheit des Göttlichen – ich bin Inanna.

Jeder Mensch kann lernen auf die Kraft, die Liebe und die Weisheit der Götter zuzugreifen. Sich dadurch von seinen Fesseln und Ängsten befreien, Kraft zu gewinnen und mit Göttin und Gott vereint zu sein. Wicca bietet einen Weg dorthin. Dazu benötigen wir eine gewisse geistige, spirituelle Reife, die wir durch Rituale, Meditationen, Gebete und Erfahrung erreichen wollen.

Der erste Schritt ist: Lernt Göttin und Gott um Hilfe zu bitten, wenn ihr Hilfe benötigt!

Habt ihr näheres Interesse könnt ihr gerne mit mir Kontakt aufnehmen.

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